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Gefühlte 41 Grad! Auf den FC Bayern wartet der Hitze-Hammer

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Gefühlte 41 Grad! Auf den FC Bayern wartet der Hitze-Hammer


Die Bayern müssen in der US-Metropole Charlotte nicht nur gegen Benfica bestehen, sondern auch gegen die Temperaturen. Es ist auch ein Spiel mit der Gesundheit von Profis und Fans.

Die Sommertemperaturen in den USA sind die Bayern mittlerweile gewohnt. Seit fast zwei Wochen trainieren sie unter der Sonne Floridas und haben sich gut akklimatisiert – 30 Grad Celsius und mehr sind kein Problem.

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In der 840 Kilometer nördlich von Orlando gelegenen Metropole Charlotte erwartet die Stars nun aber noch mal Heftigeres: Die örtlichen Wetterdienste sagen für den Nachmittag 37 Grad vorher. Kombiniert mit der Luftfeuchtigkeit werden es gefühlte 41 Grad. Ein Hitze-Hammer in North Carolina!

Die Temperaturen, bei denen gespielt werden muss, bringen das öffentliche Leben eigentlich zum Stillstand: Bereits am Montag war zu beobachten, dass sich in Charlotte kaum Menschen auf die Straßen wagen. Die meisten retten sich von ihrem klimatisierten SUV in die klimatisierten Gebäude. Wie soll man da Fußball spielen? Geht das überhaupt?

Schwere Wetterbedingungen für Europäer

Einer, der es weiß, ist Stefan Effenberg. Die Bayern-Legende lebte in den Vereinigten Staaten und war als aktiver Profi Teil des deutschen WM-Kaders 1994. Damals spielte die DFB-Elf unter anderem in Dallas (Texas) bei ähnlicher Hitze.

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„Die Wetterbedingungen sind für die Europäer schwierig. Es ist ein Mega-Unterschied. Das merkst du bereits, wenn du lediglich spazieren gehst – und dann muss man unter diesen Bedingungen auch noch Fußball spielen. Das ist unangenehm“, sagt der 56-Jährige zu SPORT1.

Effenberg erklärt, dass den Profis schlicht die Kraft ausgehen wird: „Die Spieler werden so trainiert, dass sie 90 oder 120 Minuten unter europäischen Wetterbedingungen spielen können. Aber wenn die Voraussetzungen so sind wie hier in den USA, kann man schon 15 oder 20 Minuten abziehen. Die volle Power und die Frische sind früher weg.“

„Das mag kein Profi“

Beim FC Bayern geben sich zumindest die Spieler entspannt. Kingsley Coman verkündete zuletzt sogar, dass er lieber bei großer Hitze spiele. Ihm könne es quasi gar nicht heiß genug sein. Effenberg hält das für eine kleine Schwindelei: „Das mag kein Profi – da können sie erzählen, was sie wollen.“

Am Vorabend der Partie betonten Leon Goretzka und Aleksandar Pavlovic, dass man als Vorbereitung viel trinke und Elektrolyte zu sich nehme. Und Trainer Vincent Kompany sagte auf Nachfrage von SPORT1: „Die Hitze wird das Spiel beeinflussen, aber wir werden alles so planen, dass wir uns nicht überraschen lassen.“

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Bayern erwartet Glutofen

Hitzig wird es im wahrsten Sinne des Wortes auch für die Fans werden. Das Bank of America Stadium in Charlotte verfügt über kein Dach, die Anhänger werden also wenig Schatten finden und sind der „Hitzekuppel“, die sich über die Stadt gelegt hat, fast schutzlos ausgesetzt.

Insgesamt wirken die USA ohnehin nicht gerade ideal für ein Fußballturnier im Sommer – auch weil die Stadien größtenteils für Spiele in der NFL optimiert sind. Wenn zwischen Herbst und Februar Football gespielt wird, braucht niemand ein kühlendes Dach. Der FCB und seine Fans reisen also in einen wahren Glutofen.

Die FIFA kennt die Probleme und will sich immer wieder mit allen Beteiligten kurzschließen. Der Forderung nach einer Anpassung der Anstoßzeiten kam man aber beispielweise nicht nach. Grund ist auch der europäische TV-Markt: Damit die Bayern-Fans in Deutschland zur besten Sendezeit (ab 21.00 Uhr im LIVETICKER) vor dem Fernseher sitzen können, spielt man gegen Benfica um 15.00 Uhr Ortszeit. Und erwischt damit die heißeste Zeit des Tages.



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